Der Legende nach war der heilige Martin von Tours, bevor er Bischof wurde, ein bescheidener und demütiger Mann. Als die Einwohner von Tours ihn zum Amt des Bischofs erheben wollten, versteckte sich Martin - weil er sich nicht würdig fühlte - in einem Gänsestall. Leider (oder zum Glück) begannen die Gänse laut zu schnattern, wodurch sein Versteck verraten wurde. Die Menschen fanden Martin, und er wurde Bischof.
Zur Erinnerung an dieses Ereignis begann man an seinem Festtag - dem 11. November - Gänsefleisch zu essen. Es sollte symbolisch für den Verrat an seinem zukünftigen Schutzpatron „sühnen“.
Abgesehen von der Legende hatte das Gänsefleisch am Martinstag auch praktische Bedeutung. In früheren Zeiten war der November der Zeitpunkt für:
den Abschluss der Feldarbeit,
die Abrechnung mit dem Herrn des Hauses und den Bediensteten,
die Vorbereitung auf den Winter.
Genau zu dieser Zeit wurden die Gänse gemästet, die nun kräftig und bereit zum Verzehr waren. Ihr Fleisch war fett, saftig und ideal zur langen Lagerung geeignet. Daher wurde der Martinstag in ganz Europa, insbesondere in Polen, Deutschland und Tschechien, zu einem echten Gänsefest - einem Moment des Festessens nach einem arbeitsreichen Jahr.
Gänsefleisch am Martinstag heute
In Polen hat sich dieser Brauch in den letzten Jahren neu belebt. Immer mehr Restaurants und Bauernhöfe greifen diese Tradition auf und servieren Gänsegerichte gerade im November. Auf den Tischen dominieren klassische Gerichte:
Gans gebraten mit Äpfeln und Majoran,
Confit Keulen,
Gänsebrühe,
oder aromatischer Gänsepastete mit Preiselbeeren.
Aus diesem Anlass lädt auch das Restaurant Natura im Rosevia Resort & SPA zu den besonderen Gänsetagen 2025 ein, die vom 2. bis 16. November stattfinden. Es ist die perfekte Gelegenheit, den heiligen Martin auf die leckerste Weise zu feiern - mit den besten Gänsegerichten.
Gänsepâté mit Quitte und roter Zwiebelmarmelade,
Saure Suppe mit geräucherter Gans, Steinpilzen und Meerrettich,
Gänsekeule confit mit Kartoffelgratin und Kastanien,
Rhabarber-Crumble mit Zimteis.
Warum essen wir am Martinstag Gänse? Weil es Geschichte, Symbolik und Geschmack vereint.
Es ist eine Tradition, die an Dankbarkeit für die Ernte, die Freude über das Ende der landwirtschaftlichen Arbeiten und das gemeinsame Festessen erinnert.
Und da Gänsefleisch lecker und gesund ist, sollte dieser Brauch gepflegt werden – am besten am Tisch im Rosevia Resort & SPA, im Kreise aromatischer Gerichte.
Siehe auch: Herbst am Meer 2025
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